Bengal Katzen - Saphiras World

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Bengal Katzen

Die Rasse der Bengalen ist relativ jung und wurde erst 1999 offiziell durch die FIFe anerkannt. Auf Ausstellungen sieht man sie seit den 80ern, etwa 20 Jahre nach den ersten Zuchterfolgen in den USA. Die Bengalkatze ist das Ergebnis einer Kreuzung aus asiatischer Leopardenkatze, einer vom Aussterben bedrohten Wildkatze, und einer kurzhaarigen Hauskatze. Damit hat die Bengalkatze direkte wilde Vorfahren. Bengalkater erreichen das stattliche Gewicht von fünf bis sechs Kilogramm. Ausgewachsene Katzen sind zwischen drei und vier Kilogramm schwer. Bengalkatzen sind also relativ groß, schlank und muskulös. Sie schleichen auf schwarzen Ballen und tragen ein edles, dichtes, kurzes bis mittellanges Fell, das entweder auffällig getupft („black/brown spotted“) oder marmoriert („marble“) ist. Rassetypisch sind auch die großen, aufmerksamen Augen der Bengalkatze.
Die Bengalkatze ist etwa so groß wie eine Hauskatze, aber schlanker und hat längere Beine. Ihr Kopf ist mit zwei markanten dunklen Streifen gezeichnet, relativ klein mit einer hellen, kurzen und schmalen Schnauze und runden Ohren, die rückseitig schwarz sind mit einem kleinen hellen Fleck in der Mitte. Auf Körper und Gliedmaßen hat sie schwarze Flecken unterschiedlicher Größen und Formen und zwei bis vier Reihen länglicher Flecken über dem Rücken. Der Schwanz ist gefleckt mit ein paar Ringen am Ende. Der Hintergrund ihres gefleckten Fells ist gelbbraun bis silbergrau gefärbt mit weißem Bauch. Die Färbung und Größe der Flecken als auch Körpergröße und Gewicht variieren in ihrem weiten Verbreitungsgebiet jedoch so stark, dass sie für unterschiedliche Arten gehalten wurde.
Die Bengalkatze zeichnet sich durch eine große innerartliche Variabilität aus. Dabei unterscheiden sich vor allem Bengalkatzen aus den nördlichen Teilen des Verbreitungsgebietes, etwa aus Ostsibirien erheblich von den Formen aus Gebieten in Äquatornähe. Im Süden ist die Grundfarbe gelblich-braun, ähnlich einem Leoparden, im Norden dagegen blass silbergrau. Die Flecken sind bei nördlichen Populationen große Rosetten, bei südlichen Bengalkatzen kleine Tupfen.Die heutigen Bengalen werden nur noch reinerbig gezüchtet, das heißt Bengal wird mit Bengal verpaart. Die hervorgebrachten Jungtiere sind absolut zahm und verschmust. Geblieben und natürlich auch erwünscht sind das wilde Aussehen ihrer Vorfahren und ihre ungewöhnliche Vorliebe für Wasser. Allerdings benutzen sie heute glücklicherweise die Katzentoilette.
Die Bengalkatze ist besonders anhänglich und verschmust und möchte dir am liebsten ständig auf ihren Samtpfoten folgen. Dabei ist die Bengalische Hauskatze aber auch ein sportlicher und sehr aktiver Mitbewohner, der unbedingt Action und Beschäftigung braucht. Sie ist verspielt und schlau, weshalb sie auch das Apportieren oder andere Tricks relativ schnell und gerne lernt. Ihre Vorfahren haben ihr eine Vorliebe für Wasser in die Gene gelegt. Bengalkatzen werden von Badewannen, tropfenden Wasserhähnen und Aquarien nahezu magisch angezogen.

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